Mittwoch, 28. Oktober 2009

Die Sache mit dem Strom

Es ist so eine Sache mit dem Strom hier. Gerade haben wir noch einen Spruch gemacht, dass die letzten Tage der Strom immer funktioniert hat, und schon gehen die Lichter, Bildschirme, etc. aus. Schlimmer noch, unser Mittagessen (Lunsj) bleibt vorerst kalt. Denn wer hat schon Lust auf kalte Wienerwürste…

Wenn dann der Strom zurück kommt, dann klappt das meist nicht auf Anhieb. Sondern es kommt kurz Strom, dann ist er wieder weg, kommt wieder, wieder weg. Ich weiss nicht, ob das den Computerbildschirmen so gut tut…

Dienstag, 27. Oktober 2009

Genau umgekehrt

Hier ist ein erster Beitrag zu den kleinen aber feinen Unterschieden. Und zwar soll dieser Beitrag auch eine kleine Warnung für alle sein, die auf Besuch kommen.

Denn – Wohnungstüren gehen hier nach aussen auf. Also NIE an einer Tür klopfen oder klingeln, und einfach vor der Türe stehen bleiben. Kann eine ganz schlechte (oder schmerzhafte…) Idee sein.

Genau so ist es mit Fenstern, diese gehen auch nach aussen auf. Was eigentlich gar nicht so schlecht ist, denn so können Blumen, Kerzen, und was sonst noch so hat, beim Öffnen der Fenster einfach stehen bleiben.

Montag, 26. Oktober 2009

Kajaktour bei Lindås

Vorhersage für Freitag, 23. Oktober 2009: schönes Wetter. Also stehen wir mit Vorfreude auf – und es ist bewölkt. Wenigstens regnet es nicht. Wir lassen uns also nicht vom aktuellen Wetter aufhalten und machen uns am Freitag Nachmittag auf den Weg in Richtung Lindås.

Kartenbild

Die Boote aufgebaut, Die Paddel-Klamotten angezogen, das ganze Gepäck verstaut, das Auto parkiert. Endlich geht es los.

lindås_karte

Es steht nur eine relativ kurze Strecke an, markiert in Rot. Beim Zeltplatz kann man gut an Land gehen, einen relativ ebenen Platz für das Zelt finden wir auch. Zuerst bauen wir, inzwischen in der Dämmerung, unser Zelt auf. Es ist bereits dunkel, als wir uns umziehen.

Lindås 016

Der Hunger meldet sich, also machen wir uns ans Kochen. Eigentlich haben wir uns schon die ganze Zeit auf das Essen gefreut, denn es gibt: indischen Reis, Poulet in einer Korma Sauce, dazu Naan Brot.

Lindås 026

Tag 2: der Weg führt uns an der Lindåsluser vorbei. Die ist nicht mehr in Betrieb, früher hat sie den Booten geholfen, die Gezeitenströmung in dieser Engstelle zu überwinden. Eigentlich kommen wir zum völlig falschen Zeitpunkt, denn wir haben Gegenströmung. Nach ein paar kräftigen Schlägen sind wir aber an dieser Stelle vorbei.

Gemütlich geht es weiter, wobei wir uns viel Zeit nehmen und Flora und Fauna beobachten. Beim ersten Übernachtungsplatz auf Lauvøy sind wir uns nicht sicher, ob wir bleiben wollen, also paddeln wir etwas weiter bis Risøy, kehren dann aber doch nach Lauvøy zurück. Es ist früher Nachmittag, wir essen zu Mittag und gehen am späteren Nachmittag noch auf eine kleine Runde. Zum Glück, denn nun schaut doch noch kurz die Sonne heraus.

Lindås 108

An diesem Abend gibt es das Abendessen vom Feuer. Kartoffeln, Peperoni, Speck, Pilze, Zucchetti; alles in kleinen Würfeln in eine Alufolie gepackt, etwas gewürzt und einen Tick Olivenöl.

Sonntag, es geht zurück zum Ausgangspunkt. Wir haben Ebbe,also müssen die Boote zum beladen etwas weiter runter getragen werden.

Lindås 138

Dann geht es gemütlich zurück Richtung Lindås, wiederum passieren wir eine Engstelle (Veråsstraumen), wiederum sind wir eigentlich zur falschen Zeit dort, wiederum sind ein paar kräftige Schläge (bzw. eine schlaue Kehrwasser-Route) notwendig, um diese Gezeitenströmung zu überwinden.

Die restliche Strecke kennen wir zum Teil bereits, und so sind wir bald zurück. Ja und dann kommt der “Pflichtteil”: zusammenpacken, Boot zusammenlegen, zurückfahren, alles wieder auspacken, Salzwasser abspülen, zum trocknen aufhängen. Naja, denken wir doch lieber an die schönen Stunden auf dem Wasser zurück.

Alexander Rybak Konzert

Nochmals ein kurzer Rückblick: am 9. Oktober 2009 sind wir an ein Konzert von Alexander Rybak gegangen - etwas lokale Kultur also.

alexander_rybak

Für alle, die den Alexander nicht kennen – was wohl die Mehrzahl ist: er hat den diesjährigen Eurovision Song Contest gewonnen. Ja, genau, den Wettbewerb, den wir normalerweise mit “Switzerland, zero points” abschliessen…

Bekannt ist somit sein Lied “Fairytale”, natürlich mit Video auf Youtube.

Montag, 19. Oktober 2009

Büro, auch Computerraum genannt

Wir sind noch nicht sicher, wie wir den Raum nennen wollen. Eigentlich ist es unser Büro. Aber, wie man auf dem Foto sieht, handelt es sich beim Zimmer eher um einen Computerraum.

Büro 001

Lagerraum wäre auch eine Alternative. Denn das eine oder andere Material ist auch noch in diesem Zimmer verstaut.

Aber ich glaube, wir bleiben bei “Büro”. Hört sich am seriösesten an… ;-)

Der Transporter muss zurück

Leider fährt der Transporter nicht von alleine zurück. Dann muss dies halt ich (Marcel) erledigen.

Es geht also wieder auf die Fähre, dann quer durch Dänemark und Deutschland. Der Transporter ist nun natürlich sehr leicht, und so geht es relativ zügig voran.

Relativ, weil mich ein Stau erwischt. Und wie. Geschlagene drei Stunden stehe und rolle ich auf der Autobahn und einer Umleitung über eine Hauptstrasse. Inzwischen ist es dunkel und es regnet, aber ein paar Kilometer möchte ich doch noch erledigt haben.

Und dann, die letzten zwei Kilometer durch Basel dauern über eine Stunde. Ein entgegen kommendes Fahrzeug will noch rasch ein Velo überholen, kommt auf meine Fahrspur und die Seitenspiegel machen Bekanntschaft. Also das europäische Unfallprotokoll ausfüllen, mit Sixt telefonieren. Hätte nun wirklich nicht sein müssen.

Dafür entschädigt der Abend und nächste Tag bei meinen Eltern, mein Bruder mit seiner Frau und meine Nichte sind auch da.

Samstag, 17. Oktober 2009

Ankunft

Etwas Zeit hat die Fähre aufgeholt, wir kommen per Mittag in Bergen an. Marcel kann zuerst von der Fähre runter, darf dafür noch die Zollformalitäten erledigen. Diese sind aber kein Problem, wir haben alle Formulare und Listen dabei, das Transitdokument T1 wird annulliert.

Und dann – muss schon wieder geschleppt werden. Alles wieder raus aus dem Transporter und vorerst stapeln wir die Kisten im Wohnzimmer.

Norwegen 034

Hier zeigt sich, dass die Listen nicht nur für den Zoll praktisch sind, sondern auch für uns. Wir haben die Kisten auf allen Seiten mit Nummern versehen, und wenn wir nun etwas schon brauchen, können wir in der Liste die Nummer nachsehen, und dann die entsprechende Kiste suchen. Natürlich steht die dann meist zuhinterst in der Ecke…

Dann warten wir doch mal ein bisschen

Rechtzeitig sind wir in Århus losgefahren. Unterwegs in Richtung Hirtshals dann das Telefon, die Fähre sei verspätet. Nicht nur ein bisschen, sondern fünf Stunden. Hm, da hätten wir doch gleich etwas länger ausschlafen können.

Aber eigentlich wollten wir schon lange mal ins Nordseemuseum / Aquarium in Hirtshals. Also in Hirtshals zweimal rechts abbiegen, schon sind wir da. Ein riesiges Aquarium mit grosser Scheibe und Millionen Litern Wasser imponiert. Wenn nur das Glas nicht bricht. Ausserdem können wir die Robbenfütterung mitverfolgen.

Es dauert aber noch immer Stunden bis zur Abfahrt der Fähre. Gehen wir also noch etwas ins Dorf zum einkaufen, danach zur Fähre. Wir sind immer noch früh, vertreiben unsere Zeit mit Lesen und herumspazieren.

Gegen 17:00 Uhr legt die Fähre tatsächlich ab und es geht in Richtung Norwegen.

Quer durch Deutschland und Dänemark

Los geht’s. Marcel fährt mit dem Transporter zuerst ab, denn er muss noch beim Zoll vorbei. Da die Schweiz weder EWR- noch EU-Staat ist, brauchen wir für die Fahrt durch Deutschland und Dänemark ein Transitdokument T1. Also bei einer Zollspedition vorbei und das begehrte Papier abgeholt.

Danach fährt auch Rita mit unserem Auto los. Wir haben zusammen einen Routenplan ausgearbeitet und jeweils bei Rastplätzen zu Pausen abgemacht. Das funktioniert ganz gut. Ausserdem können wir miteinander telefonieren, da wir beide eine Freisprecheinrichtung haben. Zweimal übernachten wir, einmal bei Kassel und das zweite Mal bei Århus.

So kommen wir ohne Probleme in Hirtshals an.

Freitag, 16. Oktober 2009

Was gemacht werden muss

Lange Zeit haben wir damit verbracht, verschiedene Alternativen für den Umzug anzuschauen. Schlussendlich haben wir uns entschieden, selbst den Transport zu machen und haben einen Transporter von Sixt angemietet.

Was sowieso ansteht, ist die Entsorgungs- und Verpackungsarbeit. Schon erstaunlich, was sich über die Zeit so alles ansammelt.

Norwegen 030 

Bereits im Frühling hatten wir begonnen, nicht mehr gebrauchte Gegenstände auf ebay und ricardo zu versteigern. Rita hat im August fleissig diverse Möbel verkauft, so dass sich die Anzahl der zu zügelnden Möbel im Rahmen hielt.

Den Transporter haben wir dann ziemlich gefüllt, nicht ganz bis zum Dach, aber fast. Irgendwie erstaunlich, wie viel Volumen da zusammen kommt.

Fest

Am 12. September haben wir ein Fest im Cliquen-Keller der Glunggi veranstaltet. Noch einmal die Gelegenheit haben, mit Familie und Freunden einen Plausch zu erleben.

Der Ansturm war dann aber so gross, dass wir etwas in rotieren kamen und fast vergassen, Fotos zu machen. Die hat’s dann erst gegeben, als es schon wieder etwas ruhiger war.

Aber genug der Worte, schauen wir doch lieber ein paar Bilder an:

Norwegen-Fest 010

Norwegen-Fest 015

Norwegen-Fest 019

Norwegen-Fest 021

Norwegen-Fest 017

Norwegen-Fest 027

Frisch, aber schön

Ja, es ist etwas frisch geworden. Ziemlich frisch sogar.

Fløyen 001

Dafür ist das Wetter unglaublich schön. Also beschliessen wir, einen Ausflug auf den Fløyen zu machen. Wir müssen sowieso in die Stadt, haben dort noch einiges zu erledigen. Lässt sich also gut kombinieren.

Rauf auf den Fløyen geht es per Standseilbahn.

Fløyen 021

Nur ein paar wenige Gehminuten von der Bergstation entfernt, ist man beim Skomakerdiket. Übrigens, für alle O-Läufer: eine OL-Karte von diesem Gebiet gibt es auch…

Fløyen 036

Mittwoch, 14. Oktober 2009

Jaja, die Fotos

Die machen wieder mal Ärger… Braucht noch einen Moment, bis der Fehler behoben ist. Sorry!

Ende August: Rückreise in die Schweiz

So weit liegt das schon zurück. Ende August bin ich (Marcel) mit unserem Auto zurück in die Schweiz gefahren. Heisst, zuerst mit der Fähre von Bergen nach Hirtshals, danach “Vollgas” quer durch Dänemark und Deutschland.

Zur Fährüberfahrt äussere ich mich nicht im Detail. Nur soviel: fragt uns zuerst, bevor Ihr eine all zu günstige Alternative zur Unterbringung buchen wollt…

Wird aber langsam Zeit…

…dass es hier Neuigkeiten zu lesen gibt. Also werden wir in den nächsten Tagen immer mal wieder einen Beitrag publizieren und so einen Rückblick über die ereignisreichen letzten Wochen geben.