Freitag, 31. Juli 2009

Alleine in Norwegen

Heute Freitag Morgen war es soweit und Rita musste zurück in die Schweiz reisen. Wir haben fast eine Art “Morgestraich” gemacht, denn der Flug ging bereits um 6:00 Uhr in der früh. Dafür konnten wir gleich die Zeit stoppen: ohne Verkehr haben wir exakt 30 Minuten bis zum Flughafen.

Inzwischen ist Rita in Frankfurt und fährt nun mit dem ICE nach Basel weiter. Und Marcel hält für den Moment alleine die Stellung in Norwegen.

Donnerstag, 30. Juli 2009

Wohnung übernommen

Am Mittwoch war es soweit und wir haben unsere Wohnung übernommen. Im Moment kann die Einrichtung als ziemlich puristisch bezeichnet werden – denn sie ist ziemlich leer. Von unseren lieben Vermietern haben uns aber ein paar Möbel erhalten, so unter anderem Sofa, einen Schrank, einen Schreibtisch und ein Bett.

Aber sicherlich wollt Ihr das eine oder andere Foto sehen:

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Wir wohnen im der “Kjellerleilighet”, d.h. “Kellerwohnung”… ;-)

Norwegen 020

Mittwoch, 29. Juli 2009

Austevoll mit dem Kajak

Die letzten vier Tage haben wir eine Tour rund um eine Insel auf Austevoll gemacht.

Tag 1: Anreise per Fähre von Krokreide nach Hufthammar auf Austevoll. Ach ja, zuerst mussten wir noch einen Abstecher nach Bergen machen, weil wir die Deckel für die Wassertaschen vergessen hatten. Am späteren Nachmittag ging es dann los, zwischen kleineren Inseln hindurch. Der angepeilte Übernachtungsplatz entpuppt sich dann aber als nicht sehr ideal, so dass wir rund eine Stunde noch weiter paddeln, bis wir einen Platz finden, wo wir a) mit dem Kajak anlanden können und b) das Zelt aufschlagen können.

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Tag 2: Weiter geht es über den Horgefjord nach Bakkasund, wo wir im Bootshafen unsere Wasservorräte noch etwas ergänzen. Und natürlich müssen wir den Sund selbst auch noch erkunden:

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Von Bakkasund dann noch etwa drei Stunden weiter zu einer wunderschönen Bucht, wo wir unser Lager aufschlagen. Wir beobachten alle möglichen Meeresbewohner und geniessen das Inselleben. Tja, einen Nachteil gibt es immer: es ist windstill am Abend, so dass die Mücken auch ihr Abendessen wollen.

Norwegen 108

Tag 3: Wir sind müde und schlafen lange aus. Ausserdem regnet es etwas, so dass wir noch länger liegen bleiben und lesen. Am Nachmittag unternehmen wir dann eine Rundtour um ein paar nahe gelegenen Inseln und kehren dann in unsere Bucht zurück.

Tag 4: Langsam aber sicher geht unser Wasservorrat zu Ende, und somit auch unsere Tour – es geht retour nach Storebø, wo wir begonnen haben.

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Freitag, 24. Juli 2009

Regen, und was sonst noch so läuft

Die letzten Tage hatten wir nun ziemlich viel Regen. Also wirklich im Sinne von: es läuft und läuft. Scheinbar hat das auch mit der Lage des Camping-Platzes zu tun. Etwas im Osten von Bergen, nach den ersten höheren Bergen – und vor allem hinter dem Ulriken. Wird wohl auch ein Steigungsregen-Effekt sein. Jedenfalls hatten wir auf Askøy draussen doch durchaus gutes Wetter, während es hier in Espeland dauerregnet.

So langsam aber sicher werden wir nervös, weil der See, wo unser Zelt steht, immer höher steigt. Viel fehlt nicht mehr, bis er über die Ufer tritt. Hoffentlich erst morgen, wenn wir unser Zelt abgebaut haben.

Heute Freitag waren wir in der Stadt in unserem Stamm-Café und haben die nächsten Tage geplant. Morgen wollen wir mit der Fähre nach Austevoll hinaus und dort mit den Kajaks die Gegend erkunden. Seekarten und Prospekte der Gegend haben wir, jetzt müssen nur noch die wasserdichten Säcke gepackt werden.

Mittwoch, 22. Juli 2009

Und haben eine Bleibe gefunden

Nachdem wir die letzten drei Tage mit Wohnungssuche und –besichtigungen verbracht haben, sind wir nun auch schon fündig geworden. Klein aber fein ist die Wohnung, welche wir nun gefunden haben.

Die ungefähre Lage seht Ihr in untenstehender Lage. Sobald wir alles unter Dach und Fach haben, werden wir natürlich auch die Adresse noch mitteilen.

Kartenbild

Nachdem wir nun den ersten Schritt gemacht haben, werden wir am Wochenende die Kajaks auspacken und uns auf eine kleine Tour begeben.

Wir sitzen jetzt gerade im Auto neben dem Zelt und schreiben diese Zeilen, während es stürmt und etwas heftig regnet. So richtig zum wohlfühlen…

Montag, 20. Juli 2009

Wir sind angekommen

Unsere Reise quer durch Deutschland bis nach Hamburg hat etwas länger gedauert als von den Routenplanern berechnet. Denn unsere Erkenntnis des Tages war: “Deutschland ist eine Baustelle”. Geradezu in regelmässigen Abständen sind die Baustellen aufgetaucht, und es hiess: gemütlich dahingleiten – bzw. Angst haben, weil die Fahrspuren doch recht eng waren…

Ohne Probleme ging’s dann am nächsten Tag durch Dänemark nach Hirtshals und auf das Schiff. Mit etwas Verspätung fuhren wir dann los, bei einer angenehmen Brise. So angenehm, dass es einen netten Wellengang gab und das Schiff gemütlich schaukelte. Marcel’s Meinung. Rita bzw. Rita’s Magen hatte eine andere Meinung. Aber die Kabine war super, zuvorderst im Schiff, mit Blick nach Vorne zum Bug und auf die Backbordseite.

Vorerst haben wir auf dem Lone Camping bei Bergen unser Lager aufgeschlagen. Sehr schöne Lage, direkt an einem kleinen Süsswassersee. Den wir natürlich schon zum Baden ausprobiert haben. Erfrischend.

Mittwoch, 15. Juli 2009

Es geht los

Heute ist also der Tag, an dem es los geht.

Das Auto ist gepackt, die letzten Aufgaben erledigt, also heisst es: Motor an – und hoffen, dass es keinen Stau hat.

Tagesziel für heute ist Hamburg, was so viel heisst wie: einmal quer durch Deutschland.

Kartenbild

Wird spannend, wie lange wir tatsächlich für die Reise haben werden:

  1. Bing sagt, wir brauchen 6h 58 Min: Route anzeigen
  2. Google Maps dagegen geht von 7h 21 Min aus: Route anzeigen

Wir lassen es Euch wissen, wie lange die Reise tatsächlich gedauert hat.

Dienstag, 14. Juli 2009

Es lichtet sich

Vor ein paar Tagen hat es so bei uns ausgesehen.

Wohnung 003

Einige Möbel haben wir bereits entsorgt, andere konnten wir an Freunde weitergeben – was uns eigentlich lieber ist.

Es ist schon interessant, was sich über die Zeit so alles ansammelt. Zum einen natürlich Unterlagen, welche man aufgehoben hat und die inzwischen “verjährt” sind. Also weg damit. Auch viele interessante Dinge oder schon lange Vergessene Gegenstände sammeln sich an und man kommt immer wieder ins Träumen. So braucht auch entsorgen seine Zeit…

Freitag, 3. Juli 2009

Wir bloggen wieder

Lange ist’s her, dass wir in einem Blog geschrieben haben. Der alte Blog auf dem Home Server wollte nicht mehr richtig funktionieren, und wirklich Zeit haben wir auch nicht gefunden, um etwas schlaues zu schreiben.

Jetzt haben wir aber neue Pläne – Norwegen ruft. Und darüber gibt es sicher das eine oder andere zu schreiben. Also, hier ist der neue Blog.

Viel Spass beim Lesen. Und natürlich würden wir uns auch über Kommentare freuen.